Theorie und Methode
Bei MindWalking geht es darum, Unbewusstes bewusst zu machen. Wüssten wir bereits, was uns belastet, so könnten wir es ja mit Nachdenken lösen. Doch ist uns der tiefe Kern grundlegender Themen fast nie voll bewusst.
Das liegt daran, dass wir es bei überwältigenden Erlebnissen nicht schaffen, alle auf uns einprasselnden Eindrücke bewusst zu verarbeiten. Unbewusst registrieren wir jedoch alles.
Mit der Zeit gerät das Erlebnis in Vergessenheit. Doch die unbewussten spannungsgeladenen Eindrücke wirken aus dem Hintergrund und verzerren Verhalten und Emotionen. Daraus resultieren Einschränkungen und faule Lebenskompromisse. Das Schlimme ist, dass wir uns an diese gewöhnen, sie für nicht so schlimm oder gar normal halten. Sie engen das Leben zunehmend ein. An was es ursprünglich lag, wissen wir vielleicht sogar noch. Doch an den unbewussten Kern des Erlebnisses kommen wir nicht dran.
Aus nicht bewältigten Situationen entsteht oft ein Wiederholungszwang. Das bedeutet, dass wir in späteren ähnlichen Situationen unbewusst mit einem Verhalten reagieren, das dem damaligen ursprünglichen Scheitern entspricht oder eine Überkorrektur darstellt.
Eine Sitzung im MindWalking-Persönlichkeitscoaching ist aufregend, spannend und ergebnisreich. Sie stoßen auf Zusammenhänge, an die Sie nicht mal im Traum gedacht hätten. Sie finden und lösen die Knoten. Sie entdecken Ihr wahres Sein.
Interview
Im Eingangsgespräch, dem Interview, bringen Sie Lebensthemen und Beziehungen zur Sprache, die Sie ändern und verbessern möchten. Ihre Ausgangssituation wird ganzheitlich erfasst und präzise analysiert. Ihr Sitzungsleiter hilft Ihnen, Ihre Themen auf ein oder zwei knappe Sätze zu reduzieren, die den Kern der Sache treffen. Diese sogenannten Negativprogramme sind der Ausgangspunkt für Ihr Persönlichkeitsentwicklungsprogramm.
1 Anschauen
MindWalking-Coachings sind ein Mentaltraining, sie folgen dem Reiz-Reaktionsprinzip. Um Ihre Lebensfreude wieder herzustellen, müssen Sie sich so lange mit den negativen Emotionen und Erinnerungen auseinandersetzen, die Ihnen zum Negativprogramm in den Sinn kommen, bis Sie diese gelassen annehmen können. Dann hat dieser Reiz seine Wirkung verloren.
Der erste Schritt im Verfahren ist daher, die aufkommenden Eindrücke bewusst und ausführlich anzuschauen.
2 Aussprechen
Anschauen allein bringt noch keine Entlastung, sonst wären Grübelspiralen oder ewiges Kopfkino ja bereits die Lösung. Was Sie sehen, will auch ausgesprochen werden. Beschreiben Sie ganz präzise und unvoreingenommen, was auf Ihrem geistigen Bildschirm erscheint. Oft ist es schon schlimm genug, etwas zu sehen, es aber über die Lippen zu bringen, geradezu unmöglich. Es scheint unsagbar, unaussprechlich. Doch Sie schaffen es!
3 Annehmen
So schrecklich oder peinlich es auch sein mag, was Sie sehen und erzählen – weisen Sie es nicht von sich. Blockieren Sie nicht. Nur Annehmen hilft. Indem Sie das Angeschaute aussprechen und mehrfach mit allen Emotionen nacherleben, akzeptieren Sie es auch zunehmend. Es verliert seine Wirkung.
4 Auflösen
Durch dieses Annehmen durchbrechen und lösen Sie mentale Blockaden und beenden emotionale Abwehr. Die ursprünglich nicht voll empfundenen Spannungen können nun nachträglich verfliegen.
ENDERGEBNIS
In Bezug auf Ihre Negativprogramme haben Sie Leichtigkeit und Gelassenheit gewonnen. Sie haben Ihre davon ausgelösten Zweifel und Ängste dauerhaft abgelegt. Sie identifizieren sich nicht mehr mit diesen negativen Glaubenssätzen und unterliegen keinem entsprechenden Wiederholungszwang oder Reaktionsmuster. Sie haben Raum für neue, gute Ideen. Sie empfinden frische Lebensfreude und gesteigertes Selbstbewusstsein.